Diese leicht abgewandelte Überschrift eines anderen erfolgreichen Peitzer Projektes war auch in diesem Jahr wieder Programm an der Mosaik-Grundschule Peitz.
Inzwischen schon traditionell hatten auch in diesem Schuljahr alle drei sechsten Klassen die Chance, Archäologie hautnah und persönlich zu erleben. Top vorbereitet durch einen themenbezogenen Beitrag der allseits bekannten Sendung „mit der Maus“, starteten am 13. September d.J. die ersten Jungarchäologen.
Bewaffnet mit Schaufel, Sieb, Zollstack, Maßband und Schreibkladde rückten die in sechs Arbeitsgruppen eingeteilte Klasse ihren zugewiesenen Claims zu leibe. Fachlich begleitet wurden diese Projekttage wieder einmal durch Mitglieder des Historischen Vereins zu Peitz e.V. – namentlich durch unsere Vorstandsmitglieder Christoph Malcherowitz und Uwe Ackermann.
Mit viel Liebe zum Detail hatten sie am Vorabend den großen Sandkasten der Mosaik-GS zum „Archäologischen Ausgrabungsfeld“ drappiert, wobei tatsächliche historische Fundstücke hier aus dem Amt Peitz zum Einsatz kamen.
Und das Entdeckerdrang Energien freisetzt war an diesen Tagen in jeder Sekunde zu spüren. Jeder Fund wurde eingemessen, kartiert, beschrieben und gezeichnet. Zur Mittagszeit, als die Sonne am höchsten stand, war die Feldarbeit geschafft!
Nun galt es den Fundstücken „Leben einzuhauchen“. Vorsichtige Vermutungen wechselten mit möglichen Wissen – wer konnte hier helfen?
Des Rätsels Lösung brachte der Nachmittag beim Besuch des vereinseigenen „Museums am Pulverturm“ in der Mauerstraße 14. Unsere beiden Fachleute konnten hier an Hand von Ausstellungsstücken den Jungarchäologen wertvolle Tipps und Hinweise geben.
Da beide gekleidet in original nachgearbeiteten Germanensachen zugegen
waren, hatten sie natürlich die volle Aufmerksamkeit! Dass an diesem Nachmittag natürlich auch die mittelalterliche Folterkammer sowie das große Peitzer Festungsmodell bestaunt werden konnte, rundete diesen Projekttag mehr als positiv ab, und wird sicher bei vielen gut in Erinnerung bleiben.
Da diesem erfolgreichen 13.September noch der 14. und der 15. folgten (schließlich wollten alle sechsten Klassen „Entdecker“ werden) kann man die Einsatzbereitschaft sowie das Durchhaltevermögen unserer zwei Vorstandsmitglieder gar nicht laut genug würdigen. Danke an euch beiden!!
Ein dritter im Bunde darf nicht unerwähnt bleiben. Unser Vereinsfotograf Alexander Schötz war am ersten Tag mit vor Ort und hielt viele spannende Momente mit seiner Kamera fest. Dank auch dir!!
Dank aber auch an das Lehrerkollegium der Mosaikgrundschule, sowie dem Schulleiter Herr Kurzhals. Ohne ihrer pädagogischen Präsenz und Vorbereitung hätten unsere zwei Fachmänner sicherlich drei schwere Tage vor sich gehabt.
T.Jupe, Pressesprecher d. HVzP e.V.