Die Peitzer Museumsnacht des Historischen Vereins zu Peitz e.V. war wieder einmal eine rundum gelungene Kulturveranstaltung. Das Motto „Germanen in der Lausitz“ lockte ca. 120 Besucher aus Nah und Fern in die Festungsstadt Peitz zu uns ins Museum „Am Pulverturm“. Besonders freuten wir uns über den einstündigen Besuch unseres Landrates Herr Altekrüger in Begleitung von Frau Kossack. Das niemand aus der Peitzer Politprominenz an diesem Abend den Weg zu uns fand, sei hier nur am Rande erwähnt!
Und so konnten sich unsere Gäste in kurzweiligen Vorträgen über das Laben und Wirken unserer „Vorfahren“ vom Stamme der Burgunder informieren. Das Bewundern eines römischen Legionärs in kompletter Kampf- und Marschausrüstung sei ebenfalls als Highlight dieses Abends erwähnt, und ist Zeugnis eines sehr toleranten Umgangs der Peitzer Germanen mit Besuchern aus aller Welt.
Trotz des thematischen Leitmottos war auch an diesem Abend das Interesse zur Besichtigung der Ausstellung über die Peitzer Festung groß, und das Fachsimpeln am großen Peitzer Fes-tungsmodell von 1758 wollte schier kein Ende nehmen.
Im Anschluß ließen es sich unsere Gäste beim „Germanischen Fleischtopf“, römischer Süßspeise und einem kräftigen gezapften Gerstensaft munden und schmecken. Auch uns Akteuren hat dieser Abend viel Freude bereitet, so dass der nächsten Museumsnacht im kommenden Jahr nichts im Wege stehen sollte. Fühlen Sie sich schon jetzt eingeladen!!
Einen besonderen Dank gilt unseren Sponsoren Mario Marcus, Mathias Bödner und der Fleischerei Schwella. Ausdrücklich möchten wir uns bei unserem „Musicus“ Holger Handke bedanken, der in vorzüglicher Weise den Spagat zwischen dem zweiten Jahrhundert nach Christus und der Jetztzeit schaffte, und so zum Werden dieser Museumsnacht einen großen Anteil beitrug.
Ebenfalls Dank an allen Mitwirkenden auch hinter den Kulissen!
Uwe Ackermann und Torsten Jupe